v. l. n. r. Löschzugführer Jan-Niklas Schmitz, Jubilar Jochen Meiners, stellvertretender Löschzugführer Jan Nelißen
Löschzug Leuth schaute auf ein fast normales Dienst- u. Einsatzjahr 2022 zurück
Mit dem ersten Teil des Jahresberichtes eröffnete Löschzugführer Jan Niklas Schmitz die Jahreshauptversammlung des Löschzuges Leuth. Er stellte die Zahlenbilanz des Dienst-, Einsatz- und Lehrgangsgeschehen 2022 vor und stellte dabei fest, dass klar erkennbar ist, dass die Lockerungen und Veränderungen in der Coronapandemie zum Positiven im Löschzug Leuth angekommen sei. Die Indikatoren dafür sei gestiegene Einsatztätigkeit von 47 (2021) auf 66 (2022) und die ebenfalls gestiegenen Dienststunden von 1924 auf 3552 Stunden sowie der gesteigerte Besuch von Lehrgängen und Seminaren. Die zur Pflege der Kameradschaft relevanten Aktivitäten konnten ebenfalls wieder vermehrt in Anspruch genommen werden. Somit lag wieder ein Jahr mit reichlich Aktivitäten vor, so wie vor der Pandemie. Dies spiegelte sich in den Schilderungen des Jahresberichtes ebenfalls wieder, welcher der stellvertretenden Löschzugführer Jan Nelissen vortrug, der dies in Vertretung für den erkrankten Geschäftsführer Tim Paland übernahm. Als herausragendes Ereignis stellt sich der Erweiterung der Fahrzeugflotte im Oktober dar. Hier erhielt der Löschzug ein Vorauslöschfahrzeug (VLF), welches für die Prävention und Bekämpfung von Waldbränden eingesetzt wird.
Kassierer Markus Dellen legte in kurzer und bündiger Form seinen Kassenbericht vor. „Ich freue mich, dass wir das abgelaufene Jahr mit einem zufrieden stellenden Ergebnis abschließen konnten“ so Markus Dellen. Die Versammlung folgte dem Vorschlag der Kassenprüfer Lukas Schouren und Holger Bosniakowski einstimmig, dem Kassierer Entlastung zu erteilen. Als neuer Kassenprüfer wählte man Henrik Genneper.
Ortsvorsteher Willi Ridder dankte den Löschzugangehörigen für ihren unermüdlichen Einsatz. Er wisse es zu schätzen, welchen Dienst zum Wohle der Bürger Leuths und darüber hinaus erbracht wird. Dies wurde ihm bei einem Besuch eines praktischen Dienstes im vergangen Jahr klar, wie vielfältig und anspruchsvoll die Arbeit sei.
Der herausragende Tagesordnungspunkt des Abends bestand in der Ehrung des
25-jährigen Dienstjubiläums von Jochen Meiners. Löschzugführer Jan Niklas Schmitz
zeigte den Werdegang des Jubilars auf und erinnerte daran, dass Jochen in seiner Laufbahn einige Schlüsselfunktionen innehatte wie die Funktionen als stellvertretender und Löschzugführer und es nun bis zum stellvertretenden Leiter der Feuerwehr Nettetal gebracht hat. Unter dem Applaus aller Anwesenden dankte man Jochen Meiners für seine langjährige Tätigkeit und reichte ihm ein Präsent.
Zum Abschluss der Versammlung ging Mathias Wefers (ehemaliger Schirrmeister / Maschinistenausbilder) auf ein Stück 50-jährige Geschichte ein. Er schilderte anschaulich wie sich die Maschinisten-Ausbildung, wie man sie heute bei den Feuerwehren im Kreis Viersen kennt, ihre Keimzelle in Leuth fand. Hierzu legte er aus seinem privaten Fundus alte Unterlagen und Fotos zu Ansicht aus.